Post Time:Nov 12,2013Classify:Industry NewsView:194
Seit Jahren diskutiert, wird nunmehr die neue Glasberechnungsnorm DIN 18008 von den Bundesl?ndern zur gesetzlichen Grundlage erkl?rt. Damit wird nicht nur eine breite Verunsicherung bei den Glasanbietern entfacht, sondern gegenüber den bisher geltenden Richtlinien auch eine andere gesetzliche und baurechtliche Qualit?t erzeugt.Vorbei die Zeiten von einfach zu handhabenden Statiktabellen, ja selbst der Erfahrungsschatz von Fachleuten hilft da nicht wirklich, da die Grundlage zur Bestimmung der Glasdimensionierung sich g?nzlich ?ndert. Beruhten die bisherigen Berechnungen auf dem Konzept der zul?ssigen Spannungen unter Verwendung eines globalen Sicherheitsbeiwertes, so basieren künftige Berechnungen zum Glas auf Teilsicherheitsbeiwerte, die sich auf der Einwirkungsseite auf die Beanspruchung und auf der Widerstandsseite auf die Materialparameter beziehen. Die sich damit ergebenden Rechenoperationen sind derart komplex, dass sich alle Experten einig sind, dies weder über Tabellen noch „zu Fu?“ abwickeln zu k?nnen. Kein Wunder, dass vor allem das ausführende Handwerk irritiert ist, zumal zivilrechtlich jeder ausführende Betrieb verpflichtet ist, eine geeignete, demnach exakt ermittelte Verglasung auszuführen, also auch jene, die baurechtlich als Fensterverglasung bis 1,6 m2 per Ausnahmeregelung eigentlich abgegrenzt sind.Noch h?lt sich das Aufmurren in Grenzen, wohl weniger, weil alle dies so akzeptieren, sondern eher aus dem Umstand heraus, dass die Wenigsten sich bislang mit dieser Thematik wirklich auseinandersetzten. Das wird sich aber in Kürze ?ndern, sp?testens Anfang 2014.Allerdings, bevor gro?e Probleme aufgebaut und diskutiert werden, es gibt bereits ad?quate L?sungen mit Praxistauglichkeit: Für die normale, linienf?rmig in horizontaler und vertikaler Lage montierten Verglasungen die Software GLASTIK 5.0 Standard nach TRLV und DIN 18008. Mit dieser Software lassen sich in kürzester Zeit auch ohne statische Grundkenntnisse fehlerfrei alle Verglasungen für diesen Einsatzbereich berechnen. Die Software wurde unter anderem für den Markt durch die TU Darmstadt über den Bundesverband Flachglas getestet und als 100 % praxistauglich klassifiziert.In F?llen, in denen die linienf?rmige Lagerung nicht gefragt ist, da punktgehaltene oder freie Auflager die Praxis abbilden, steht die Finite-Elemente-Software GLASTIK 3.0 Professional zur Verfügung. Damit lassen sich alle Arten von Auflagern, Modellen, Bearbeitungen, etc. berechnen. Allerdings ben?tigt der User ein gewisses Ma? an statischen Grundkenntnissen zur korrekten Handhabung der Software und Interpretation ihrer Ergebnisse.Also Entwarnung auf ganzer Front, die DIN 18008 kann kommen. Das einzige Problem, das sich dabei für die einzelnen Betriebe ergibt, k?nnte das sein, sich jetzt mit entsprechender Software ausstatten zu müssen, um einen nahtlosen übergang von der TRLV zur DIN 18008 zu realisieren. Und wenn schon diese Investition unvermeidbar scheint, dann sollte GLASTIK als verbreitetste und anwenderfreundlichste L?sung den Einzug in Ihr EDV-System oder auf Ihrem Laptop erhalten. 17.10.2013, mkt gmbh
Source: http://www.glassglobal.com/news/problemlos_in_die_din_18008-23083.htmlAuthor: