ift-Fachtagung Holzfenster 2013 am 24. und 25. April in Mülheim an der Ruhr

Unter dem Motto „DIN 68800 und ihre praktische Umsetzung im Holzfensterbau“ startet das ift Rosenheim gemeinsam mit dem VFF und der AL-Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren e.V. bereits die 7. Runde der ift-Fachtagung Holzfenster. Am 24. und 25. April trifft sich die Branche in Mülheim an der Ruhr, um zu erfahren, wie die Empfehlungen der Norm in der Produktion umgesetzt werden k?nnen, wie dies in Ausschreibungen zu berücksichtigen ist und wie gegenüber Architekten und Bauherren technisch und juristisch sicher argumentiert werden kann. Gastgeber der Veranstaltung ist die Unternehmensgruppe Gretsch-Unitas.Wesentliche Bestimmungen für den Holzschutz werden in der Normenreihe DIN 68800 „Holzschutz“ festgelegt. Im Jahr 2012 wurde die umfassende überarbeitung der vier Teile abgeschlossen. Ein Ziel ist, die Anwendung von Holzschutzmitteln auf ein notwendiges Minimum zu beschr?nken.Dieser Wunsch wird auch sehr deutlich von Verbraucherseite ge?u?ert. Einerseits wird der „Einsatz von Chemie“ strikt abgelehnt, andererseits wird maximale Sicherheit und langj?hrige Gebrauchstauglichkeit des Produktes erwartet.Das in der ift-Fachtagung Holzfenster vermittelte Wissen bringt Klarheit bei der technischen und juristischen Auslegung der Norm. Dadurch ergeben sich selbstverst?ndlich auch Wettbewerbsvorteile durch Kompetenz und Souver?nit?t bei der Argumentation gegenüber Kunden und Architekten.Besondere Bedeutung hat für die Holzfensterhersteller der informative Anhang C des Teils 3 „Vorbeugender Schutz von Holz mit Holzschutzmitteln“. Grund dafür ist die in Abschnitt C.5.1 ausgesprochene Empfehlung: „Um bei der Anwendung vorbeugend wirksamer Holzschutzmittel im Nichtdruckverfahren (z.B. Streichen, kurzzeitiges Tauchverfahren) einen wirksamen Schutz gegen Holz zerst?rende Pilze im Bereich von Eckverbindungen zu erreichen, sollten die Bauteile vor dem Zusammenfügen einzeln impr?gniert werden, ohne dass dadurch die geforderte Qualit?t der Verklebung (…) beeintr?chtigt wird.“ Daraus kann jedoch keine Verpflichtung für eine generelle Einzelteilbeschichtung abgeleitet werden.Zum Veranstaltungsthema l?uft am ift Rosenheim bereits ein Forschungsprojekt. Untersucht wird, ob die Klebfestigkeit der Rahmeneckverbindung auch bei minimaler Anwendung des Holzschutzmittels beeintr?chtigt wird. Erste Zwischenergebnisse werden exklusiv auf der ift-Fachtagung pr?sentiert.Neben der allgemeinen Vorstellung der DIN 68800 und deren Auswirkung für Holzfenster- und -türen, -fassaden und Winterg?rten (Holzqualit?t und Holzsortierung, Einzelteil- oder Rahmenfertigung, Beschichtung, konstruktiver Holzschutz, Beschlagmontage) geht es auch um Hinweise für die Ausschreibung sowie um Wartungsvertr?ge und andere juristische Aspekte bei der Umsetzung der Norm.Angesprochen werden neben qualit?tsbewussten Herstellern von Holz- und Holz-Alufenstern und -türen, Winterg?rten und Fassaden auch Holzbauer, Sanierer von betroffenen Holzbauten, Hersteller und Anwender von Holzschutzmitteln, Lacken, Klebstoffen und Beschl?gen sowie ausschreibende Institutionen, Sachverst?ndige und Architekten.Der Gastgeber der Veranstaltung, die Unternehmensgruppe Gretsch-Unitas, l?dt am ersten Tag zur Firmenbesichtigung der BKS GmbH, Velbert ein. Das Highlight ist hierbei der Blick hinter die Kulissen der Schloss- und Zylinderherstellung von der Fertigung über die Vor- bis zur Endmontage.Ein gemeinsames Abendessen am 24. April komplettiert die Fachtagung und bietet Teilnehmern, Experten und Referenten die M?glichkeit zum fachlichen Austausch in angenehmer Atmosph?re.Detaillierte Informationen zu Programm und Anmeldemodalit?ten der ift-Fachtagung Holzfenster 2013 finden sich ab Anfang Februar auf der ift-Website www.ift-rosenheim.de. 18.01.2013, ift